Veröffentlicht am 23.06.2017 .
Zum 189. Geburtstag von
Johannes Schilling -geboren am 23. Juni 1828 in Mittweida; gestorben am 21. März
1910 in Dresden–Klotzsche. Er war ein deutscher Bildhauer.
http://de.metapedia.org/wiki/Johannes_Schilling
Niederwalddenkmal
Das
Niederwalddenkmal oder National-Denkmal auf dem Niederwald liegt am Rand des
Landschaftsparks Niederwald oberhalb der Stadt Rüdesheim am Rhein.
Zu seinen
Füßen befinden sich die Weinlagen des Rüdesheimer Berges.
Das deutsche
Nationaldenkmal wurde zu Ehren der Deutschen Reichsgründung als Symbol
wiedererlangter deutscher Reichsherrlichkeit errichtet.
Der Grundstein
für das Niederwalddenkmal wurde am 16. September 1877 in Anwesenheit von Kaiser
Wilhelm I. gelegt.
Der Versuch, das nötige Geld durch Spenden aufzubringen,
brachte erhebliche Schwierigkeiten mit sich. So wurde das nach den Entwürfen des
Bildhauers Johannes Schilling und des Architekten Karl Weißbach umgesetzte
Denkmal erst am 28. September 1883 eingeweiht.
Mit dem 38 Meter hohen
Monument und der 12,5 Meter hohen Statue der Germania symbolisierte man die
Wacht am Rhein und erinnerte an die Gründung des neuen Deutschen Reiches
unmittelbar nach dem Deutsch-Französischen Krieg.
http://de.metapedia.org/wiki/Niederwalddenkmal
Nationalallegorie
Germania
http://de.metapedia.org/wiki/Nationalallegorie_Germania
Bedeutung
Zusammen
mit dem Barbarossadenkmal http://de.metapedia.org/wiki/Kyffh%C3...
auf dem Kyffhäuserberg, dem Deutschen Eck http://de.metapedia.org/wiki/Deutsche...
in Koblenz, dem Hermannsdenkmal http://de.metapedia.org/wiki/Hermanns...
bei Detmold im südlichen Teutoburger Wald, dem Völkerschlachtdenkmal http://de.metapedia.org/wiki/V%C3%B6l...
in Leipzig und der Walhalla http://de.metapedia.org/wiki/Walhalla...)
bei Donaustauf ordnet sich das Niederwalddenkmal in die imposante Gruppe der
monumentalen Gedenkbauwerke Deutschlands ein.
Nationaldenkmal
http://de.metapedia.org/wiki/National...
Bildhauerei
http://de.metapedia.org/wiki/Bildhauer
Deutsche
Biographie
https://www.deutsche-biographie.de/sf...
Zum
Video/Musik:
Frame: RCT 800, GoPro3 BE
Das Lied "Die Wacht am Rhein",
bzw. 5 Strophen davon sind im Niederwalddenkmal eingemeißelt.
Was geschah
an einem 23. Juni - Auszug:
1891: gestorben Paul Bronsart von Schellendorff,
preußischer General und Kriegsminister
1893: Rudolf Diesel erhält ein
Patent auf „Arbeitsverfahren und Ausführungsart für Verbrennungskraftmaschinen“,
heute bekannt als Dieselmotor.
http://de.metapedia.org/wiki/Rudolf_D...
1901:
geboren Paul Verhoeven, deutscher Schauspieler
1902: geboren Mathias
Wieman, deutscher Theater- und Filmschauspieler
http://de.metapedia.org/wiki/Mathias_...
1916:
In der Schlacht um Verdun erstürmen deutsche Truppen das französische
Festungszwischenwerk Thiaumont.
http://de.metapedia.org/wiki/Schlacht...
1937:
Wegen „fehlender Solidarität“ Englands und Frankreichs erklären das Deutsche
Reich und Italien den endgültigen Rückzug aus dem Kontrollsystem gegenüber
Spanien. Jede politische, finanzielle und militärische Einmischung im Spanischen
Bürgerkrieg wird abgelehnt.
1939: Auf der Strecke Hamburg–Berlin erreicht
ein neuer Schnelltriebwagen der Deutschen Reichsbahn 215 km/h.
1944:
gestorben Eduard Dietl, deutscher General
http://de.metapedia.org/wiki/Eduard_D...
1948:
In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni beginnt die Berliner Blockade durch die
Sowjetunion.
http://de.metapedia.org/wiki/Berliner...
1968:
Die Potsdamer Garnisonkirche wird auf Anweisung des DDR-Kommunisten Walter
Ulbricht gesprengt.
http://de.metapedia.org/wiki/Potsdame...
1987:
gestorben Helmut Stellrecht, deutscher Erzieher, Schriftsteller („Glauben und
Handeln“) und Propagandist
http://de.metapedia.org/wiki/Helmut_S...
1989:
gestorben Werner Best, deutscher Jurist, Polizeichef und Nationalsozialist
http://de.metapedia.org/wiki/Best,_We...
(1903)
2016: In Großbritannien stimmen 51,9 % der Teilnehmer einer
Volksabstimmung für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der
Europäischen Gemeinschaft.
Veröffentlicht am 14.01.2017
Die Zweite Marcellusflut, auch: Mandrankels, Grote
Madetuen oder Grote Mandrenke („großes Ertrinken“), bezeichnet eine verheerende
Sturmflut, welche die deutsche Nordseeküste von Ostfriesland bis Nordfriesland
betraf. Laut späterer Überlieferung begann sie am 15. Januar 1362, erreichte am
16. Januar – dem Tag Marcelli Pontificis, das heißt des heiliggesprochenen
Papstes Marcellus I., nach welchem sie auch den Namen Marcellusflut erhielt –
ihren Höhepunkt und fiel erst am 17. Januar wieder ab. In dieser Flut sollen die
nordfriesischen Uthlande zerrissen sein, wobei der sagenumwobene Marktort
Rungholt untergegangen sei.
Im 11. oder 12. Jahrhundert hatten die Bewohner
der Marschen begonnen, sich mit Deichen vor den Gezeiten zu schützen. Meist
waren es zwar nur niedrige Deiche, um die Äcker während der Vegetationsphase zu
schützen, jeder Deichbau hat jedoch zur Folge, dass die eingedeichten Gebiete
durch natürliche oder künstliche Entwässerung durch Siele absacken, was nicht
mehr durch Sedimentablagerung bei regelmäßigen Überflutungen ausgeglichen wird.
Gleichzeitig nimmt in abgedämmten Prielen der Tidenhub in der Regel
zu.
Ein Volk, das sich einem fremden Geist fügt, verliert schließlich alle
guten Eigenschaften und damit, seine Kultur und sich selbst. Wir sind und werden
gezwungen, unseren eigenen speziellen Charakter und unseren Lebensstil zu
verbergen und zu Verachten, um nicht als Nazi oder Antisemit verspottet und
ausgegrenzt zu werden. Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden,
als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheiten ihres Geistes und ihre
Sprache nimmt. Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt, die eigene Nationalität
zu vergessen, so ist das kein Ausfluss von Internationalismus, sondern dient nur
dem Zweck, die jüdische Fremdherrschaft zu verewigen.
Wir Deutschen haben uns für unsere Vergangenheit und unsere Ahnen nicht zu schämen, ganz im Gegenteil, wir müssen sie unbedingt neu entdecken. Es ist unsere Pflicht uns mit der Germanistik auseinanderzusetzen. Wir Deutschen haben eine wahre Kultur. Wir Deutschen gehören zu dem Ursprung einer westlich zivilisierten und autarken Welt ohne das wir eine kulturelle Identität künstlich erzeugen müssen indem wir andere Kulturen vernichten! Wir sind mehr als das was uns seit Dekaden eingeredet wird, wir haben eine Geschichte die es wert ist sich zu entwickeln, denn unsere Vorfahren haben ihr Leben gegeben damit wir heute in Freiheit leben sollten.
In Wahrheit baute die germanische Weltanschauung auf die Gleichstellung von Menschen und dem Respekt gegenüber der Natur. Gewalt, Naturzerstörung, egoistischer Intellekt waren verpönt, der Sinn für das Gemeinwohl (Natur inkl. Mensch) war vordergründig. Nichts wurde getan, ohne die Ahnen und die beseelte Natur zu fragen. Das alte Wissen war allen zugänglich und wurde nicht von elitären Herrenmenschen für ihre eigenen Zwecke missbraucht und der Masse vorenthalten worden!
Das alles ist ein wesentlicher Teil der deutschen Historie, welche jedoch immer mehr in das Vergessen gedrängt wird. Wir sind inmitten eines kulturellen Bewusstseins der Selbstaufgabe und des ewigen Schuldkult, ohne sich auf das zu besinnen was wir sind und andere Völker als selbstverständlich erachten. Den Deutschen hat man die Geschichte abtrainiert. Bei den einen reicht das Gedächtnis nur bis zur letzten Fußball-WM, bei den anderen nur auf 1933.1945. Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern will, wird dazu genötigt, sie im weniger Positiven bzw. die negativen Eigenschaften zu wiederholen.
Wer sich aber mit den alten germanischen Mythen auseinandersetzt, wird
schnell merken, dass uns die Judeachristen unsere fundamentalen Lebensgrundlagen
und Lebensweisheiten gestohlen haben!. Die drei großen patriarchalen
Religionen (Christentum, Islam, Judaismus) sind für rasendes Massenmorden,
rücksichtslose Industrialisierung, Sklavenarbeit, Ungerechtigkeit, Plünderung
der natürlichen Ressourcen verantwortlich! Sie haben uns den Zugang zu unseren
Seelen geklaut, uns von ihren (Schulen, Banken, Medien) abhängig
gemacht!
***Es ist an der Zeit, dass Odin zurückkommt***
Veröffentlicht am 19.08.2016
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung
an:
Touristinfo Stolberg (Harz)
Deutsche Stiftung
Denkmalschutz
Sonjas Geschenkestübchen
Die Mahnwachen auf den Spuren Thomas
Müntzers
Am 18. Juli waren Donatus und Christian von der Mahnwache Halle
(https://www.facebook.com/MontagsdemoInHalle?fref=ts)
/ EnDgAmE Halle (https://www.facebook.com/EnDgAmEU?fref=ts)
und Maik von der Mansfeld-Südharz-Demo (https://www.facebook.com/Mansfeld.Suedharz.Demo?fref=ts)
in Stolberg, Allstedt, Heldrungen und Mühlhausen unterwegs, um das Leben und
Wirken des Theologen und Reformators etwas näher zu beleuchten. Dabei werden
Parallelen zwischen damals und heute gezogen.
Thomas Müntzer
…war ein
Theologe, Reformator und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. Müntzer war
als Priester zunächst ein engagierter Anhänger und Bewunderer Martin Luthers.
Allerdings richtete sich sein Widerstand nicht nur gegen die vom Papsttum
beherrschte geistliche Obrigkeit, sondern auch gegen die ständisch geprägte
weltliche Ordnung. Wegen Müntzers radikaler sozialrevolutionärer Bestrebungen
und seiner spiritualistischen Theologie, die sich in vielen kämpferischen Texten
und Predigten niederschlugen, distanzierte sich Luther zu Beginn des
Bauernkrieges von ihm.
Im Gegensatz zu Luther stand Müntzer für die
gewaltsame Befreiung der Bauern und betätigte sich in Mühlhausen, wo er Pfarrer
in der Marienkirche war, als Agitator und Förderer der Aufstände. Dort versuchte
er, seine Vorstellungen einer gerechten Gesellschaftsordnung umzusetzen:
Privilegien wurden aufgehoben, Klöster aufgelöst, Räume für Obdachlose
geschaffen, eine Armenspeisung eingerichtet. Seine Bestrebungen, verschiedene
Thüringer Freibauern zu vereinigen, scheiterten zu dieser Zeit – an der
Übermacht des Adels um Luther. Nach der Schlacht bei Frankenhausen wurde er im
Mai 1525 gefangen genommen, gefoltert und öffentlich hingerichtet.
Veröffentlicht am 11.08.2016
Deutsch und frei, so woll´n wir leben, woll´n aus der
Knechtschaft uns befrei´n,woll´n trotzig , mutig uns erheben und wieder Herr,
statt Sklave sein! Woll´n frei sein vom Besatzerjoch und von den Ketten der EU,
wollen unter uns sein, in dem Land ,das uns gehört und bleiben soll, für alle
Zeiten Gott zum Dank, der einst auch uns als Volk erschuf! Wir woll´n uns nicht
diktieren lassen, wie wir hier leben und gestalten, den Alltag hier in uns´rem
Lande doch restaurirern und erhalten, die deutsche Nationalkultur, die Ausdruck
uns´res Volkes ist und in der Welt einst war berühmt, für das, was heute nicht
mehr ist:
Für Dichtung, Denker und die Werte, die uns Besatzer einst
gestohlen, für Wehrkraft, Stärke die zerronnen, die wir uns müssen wiederholen ,
um frei und aufrecht dann zu schreiten, den Gang der Deutschen, ungebrochen
trotz Fremdherrschaft und Multikulti, an der wir alle fast zerbrochen.
Woll´n
frei sein und in uns´rem Lande, einst wieder nurmehr unter uns nicht mit
Millionen and´rer Völker, die völlig fremd war´n und noch sind und die hier
nichts verloren haben, weil dies das Land der Deutschen ist !
Wir wollen
freie Deutsche sein, ganz ohne Genderwahn und Gift,
das man uns tut nicht nur
ins Essen, nein auch die Luft ist schon verpestet, durch Chemtrails und den
ganzen Mist,
den Zion hat, gemäß des Planes, heut´ umgesetzt zum Teile schon,
mit dem er alle will verskalven und der, der Feind von allen ist ! Ein freies,
deutsches Vaterland, ein Reich das ohne Fremdherrschaft, erstehet neu in
frischer Blüte, das ist´s was unser Herz uns sagt, was unser Geist uns stets
gebietet, wonach wir streben, Tag und Nacht !
Die Väter aus den Gräbern
sprechen, für Deutschland sich stets einzusetzen, im Glauben, kämpfen, beten ,
sprechen,
auf das wir endlich werden frei, nach all den Jahr´n der
Tyrannei,
durch die Besatzer aus den Staaten, die uns die faulen Früchte
brachten, von Anglizismen angefangen, den kranken Filmen, den mißrat´nen, voll
Krankheit und vom Geist besessen,der selbst die Seelen hat zerfressen, uns
hinweggeführt hat von den Wurzeln,die uns als Deutsche definieren und uns´re
Herzen ganz vergiftet,von Rassenchaos, Mordgelüsten, der Geldgier und dem
Negerkult,dem Ghettoslang und dem Geschmiere,
das man als "Kunst" uns hier
verkauft,hin bis zum Schuldkult und den Lügen, mit denen man den Stolz uns
raubt,uns quetschtet bis zum letzten Tropfen, an Geld aus und an
Arbeitskraft,von diesem Terror uns befreien, das unbedingt alsbald zu
schaffen,damit wir eine Zukunft haben, ist wichtig, wie der Sonne
Macht!
Deutsches Volk , Kultur und Stärke, Vaterland und frei von
Schuld,
Herr im Haus und frei Von Zion, sei der neue, deutsche Kult,
der
auf den Fahnen sei geschrieben, mit denen wir zu Felde ziehen, nicht nur im
Geiste und in Ehre, doch auch mit Zucht und Disziplin, so woll´n wir uns zum
Sturm erheben, um wieder uns zurückzuholen, das eigne, große Vaterland, uns frei
zu machen von den Ketten, neu zu errichten unser Reich, mit dem Vertrag, der sei
zum Frieden, beenden dann die Nachkriegszeit,die wie ein Alptraum, ohne Ende,
uns quälte, Tag für Tag bis dann,
die Stunde kommt dann zu vergelten, was man
uns jahr´lang angetan! Hinfort dann mit der “BRD”, mit “Österreich”, dem ganzen
Mist, das was wir einzig, künftig brauchen, ist Deutschland, das EIN REICHe ist
! So stehet auf ihr Brüder nun, und kämpfet tapfer Hand in Hand, es sei gespannt
ein einig Band um alles große, deutsche Land! Es soll das Reich nun fähig
werden, als einz´ger Staat, hier amtszuhandeln, was zwischen uns und "Leben"
steht, soll bald in Asche, sich verwandeln! Ein freies deutsches Vaterland mit
einem einz´gen ,deutschen Volk,
das sich vergrößert und vermehret,das ist
es,was hier werden soll !
Ganz frei und ohne Fremdherrschaft,Gott gebe, daß
es bald geschafft ! So spricht zu euch, die deutsche Linde, die wurzelt im
Westfalenland und die euch flüstert, wie die Winde
Glück auf, ihr Brüder,
frisch zu Hand !
Veröffentlicht am 11.07.2016
War wiedermal im Wald unterwegs und hatte das Hofmannstahl
Buch dabei. Hab spontan mit meinem Handy wieder einen Text eingelesen. Einfach
weil er gut ist. Einfach weil ihn sonst wohl niemals jemand lesen würde. Einfach
gegen das Vergessen.
Man muss ja Hofmannstahl nicht in allem zustimmen.
Politisch war er ein Romantiker. Aber er war ein echter Sprachgigant und ein
echter Europäer.
Am Schluss hab ich ein paar random Handyvideos mit einem
Klavierkonzert von Beethoven unterlegt.
Algiz
germanisch:
Algiz, Elhaz (Elch)
gotisch:
Algis
(Schwan)
altenglisch:
Eolh (Elch)
altnordisch:
Ihwar
: Die urgermanische Form Algiz bedeutet "Schutz". Diese Rune wird zuweilen
auch Elhaz genannt und bedeutet dann Elch oder Schutz. Die gotische Schreibweise
Algis bedeutet Schwan, und die altenglische Eolh wieder Elch. Einer weiteren
Interpretation zufolge bedeutet Algiz Schutzmacht oder Walküre. Auch das
gotische Wort Alhs (Heiligtum) wird mit dieser Rune in Verbindung gebracht. Das
Runenzeichen Algiz zeigt die Zweige des Baumes, die Hörner des Elchs (dessen
Geweih für das Glück "Hamingja" steht), den fliegenden Schwan, die
ausgespreizten Finger einer Hand (das ursprünglichste Zeichen für Schutz und
Verteidigung), einen Runenkundigen bei der Anrufung oder ein Schwert. Algiz
stellt den neugeborenen Menschen, den Augenblick der Geburt, sowie jeden
weiteren Zeitpunkt im menschlichen Erleben, sowie dessen ganz eigenes Paradoxon
(das des Augenblicks) dar. Diese Rune verbindet oben und unten, vorne und
hinten, kurzum alles Erfaßbare und bündelt es im Menschen. Sie stellt die
Antenne des Menschen dar. Algiz ist jene Kraft im Leben und Geist des Menschen,
die ihn in Richtung der Welt der Asen streben läßt. Es ist die Rune der
Verbindung zwischen den Göttern und der Menschheit, die Kraft, die das
Bewußtsein des Menschen zum Reich der Götter zieht, und steht daher in
Verbindung mit der Regenbogenbrücke Bifröst, die Asgard und Midgard verbindet
und dem Bewußtsein die Reise durch die Welten ermöglicht. Dabei ist Algiz eher
der gewundene Pfad der Zweige und Wurzeln als der gerade des Stammes, den die
Rune Eiwaz verkörpert. Algiz ist eine Rune des Bewußtseins und der Bewußtheit
(eine Hugrún).
Mythologie: Mit Schutz und der gotischen Bedeutung
"Schwan" hängt auch die Verbindung der Runen mit den Walküren zusammen, die
beschützende und lebensspendende Wesen sind und oft in einem magischen Umhang
aus Schwanenfedern durch die Lüfte fliegen. Man nennt sie daher auch
Schwanenmaiden oder Schwanenjungfrauen. Als Schutz und Sieg bringendes Zeichen
wurde Algiz oft in Speere geritzt. Der alternative Runenname Elhaz bezieht sich
auf die vier kosmischen Hirsche, die ständig an den Nadeln des Weltenbaums
nagen. Heimdall, welcher mit Algiz in Verbindung steht, ist eine ebenso
interessante wie rätselhafte Figur der nordischen Mythologie. Er ist der
Beschützer, der die Regenbogenbrücke Bifröst nach Asgard bewacht. Er kennt die
Wege zwischen den Welten und weiß von ihren Gefahren. Am bekanntesten ist sein
Horn, mit dem er die Götter vor herannahenden Feinden warnt, aber ebenso wichtig
ist sein Schwert, und dies sollte bei der Diskussion von Algiz nicht außer Acht
gelassen werden. Die Edda erwähnt unter anderem den poetischen Namen "Heimdalls
Kopf" für ein Schwert und umgekehrt "Heimdalls Schwert" für einen Kopf. Sowohl
das Schwert, als auch das Horn sind Waffen zur Verteidigung, wie für den
Angriff, ganz abhängig von der Situation. Auf der Reise durch die Runen hat man
nun Tod und Wiedergeburt erlebt und steht nun vor dem Wächter der Welten, bevor
man wieder in die eigene Welt darf. Er bringt den Menschen dazu, sein neues
Wissen weise zu nutzen. Von nun an muß man nicht immer nur an sich selbst
denken, sondern auch die Folgen seines Handelns mit einbeziehen.
Magie:
Die Rune ist ein sehr wirksames Schutzsymbol. Sie steht für ein Zusammentreffen
von Wegen oder Kräften oder für einen zentralen Punkt, von dem Kräfte oder Wege
abgehen (dies wird besonders mit der Anrufung assoziiert, die Kräfte rufen oder
bannen kann). Sie unterstützt bei Beschwörungen die Kommunikation mit anderen
Welten. Die Rune wird dazu verwendet, die persönlichen Kräfte allgemein, wie
auch die magischen Fähigkeiten zu steigern.
Anwendung: Negativ oder
positiv gibt es hier nicht, denn Algiz ist die dritte nicht wend- und umkehrbare
Rune.
Wirkung: Schutz und Verteidigung, Stärkung der Lebenskraft,
Kommunikation im Allgemeinen, Entlarven von Illusionen und Fremdsuggestion.
Mystische und religiöse Kommunikation mit nichtmenschlichen, empfänglichen
Wesen. Kommunikation mit anderen Welten, besonders mit Asgard und den kosmischen
Quellen von Urd, Mimir und Hvergelmir. Stärkung der Hamingja (magische Kraft und
"Glück") und der Lebenskraft. Amulette gegen Beschränkung der Handlungssphäre.
Talismane für Wohlstand, Jagdglück, Informationen und Weisheit.
Heilrune:
Zuständig für Kopf und Gehirn. Einsatz zur Energetisierung bei der Selbstheilung
und zur Heilung anderer. Allgemeine Stärkung der
Vitalkräfte.
Orakelbedeutung: Der Drang, sich selbst oder andere zu
beschützen. Festhalten am Erfolg oder Bewahrung einer errungenen oder verdienten
Stellung. Weitere Bedeutungen sind Schutz, Hilfe, Verteidigung, Warnung oder ein
Mentor.
Runenbotschaft: Man muß sich über seine Ethik Gedanken machen,
denn auch dies bedeutet Algiz: Nach welchen Maßstäben handelt man nun, wer ist
der Wächter dieses Tuns und was läßt er durchgehen? Das Schwert kommt in die
Hand des Suchenden, aber wann nutzt er es zur Verteidigung, wann zum Angriff?
Man werde aktiv und lasse sich von den Kräften des Kosmos durchfluten. Dies
verleiht intuitive Erkenntnis, daher lausche man auf die innere
Stimme.
Wer kennt nicht das Peace-Zeichen der Hippie-Bewegung, welches
sich bis heute großer Beliebtheit unter Friedensaktivisten erfreut? Die meisten,
die es in diesem Sinne verwenden, wissen jedoch nicht um seine wahre Bedeutung.
Dabei müsste man nur einmal hinterfragen, wer dieses Symbol in Umlauf gebracht
hat? Es waren nicht etwa die Hippies, sondern die Musiker, denen sie zugejubelt
haben. Musiker, die sich an die Pop-Okkultur verkauft haben.
Doch was hat es
nun mit dem vermeintlichen Peace-Zeichen auf sich? Zum einen handelt es sich um
die Todesrune. Allerdings nur laut dem Armanen-Futhark des rassistischen
Theosophen und Ariosophen Guido von List (1848–1919). Da die Okkultisten alle
untereinander abschreiben, kann man diese Bedeutung dennoch gelten lassen, was
natürlich ein ziemlich pervertiertes Friedensangebot ist. Gemeint ist hier nicht
etwa ein Frieden aus Nächstenliebe, sondern ein Siegfrieden, der durch den Tod
sämtlicher unbequemer Personen errungen wird.
Wenn man als Friedensaktivist
schon auf dieses Zeichen zurückgreift, sollte man es wenigstens umdrehen, sodass
man eine Lebensrune erhält
Veröffentlicht am 09.06.2016
Ein fantastischer Film als Ergebnis unserer Ahnenreise
nach Rujan (Insel Rügen) 2015
Dieser Film beschreibt das Ziel unserer
Reisen.
Tiefsinn erreichen und Wahrheit finden
Erweckung der Gefühle und
des Gewissens
Gene (Tiefenerinnerung) erwecken
Kontakt mit den Ahnen
aufnehmen
Weisheit der Ahnen nutzen
***
Veröffentlicht am 20.05.2016
Heute geht es um den grossen Dichter und Patrioten Carl Theodor Körner( 1791-1813) Ehre seinem Angedenken!!
Die Legende des Tempels von Nordoe
Nahezu jeder Steinburger kennt dieses Bauwerk, doch kennt auch
jeder die Legende dazu? Das 1578 errichtete Monument ist nämlich
das Ergebnis einer besonders skurrilen Wette: Der Statthalter
Heinrich Rantzau wettete mit dem dänischen König Friedrich II, dass
es möglich ist, innerhalb nur einer Nacht einen Turm zu bauen, der
die Spitze der Kremper Kirche überragt.
Der Clou: Er ließ den Tempel von Nordoe auf einem Hügel errichten,
sodass die Turmspitze trotz seiner geringen Höhe problemlos die des
Kremper Kirchturms überbot.
Ausflugstipp: Deutsches Eck in Koblenz
Auch ein sehr schöner Ort. Nicht nur wegen des eindrucksvollen
Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm, sondern auch wegen der Aussicht
auf Mosel und Rhein. Seinen Namen erhielt das "Deutsche Eck" Durch
die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und
Mosel im Jahr 1216. Dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel verdankt
Koblenz auch seinen Namen – aus „Castellum apud Confluentes“,
lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“ wurde im
Laufe der Zeit der heutige Name Koblenz.
Kurz nach dem Tode Kaiser Wilhelm I., entstand die Idee, dem
Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands
herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Drei Jahre später,
1891, wählte Kaiser Wilhelm II., der Enkel des Verstorbenen, das
Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort. Um Platz für das
Denkmal zu schaffen wurde ein Nothafen zugeschüttet, der sich zu
dieser Zeit an der Moselmündung befand. Das Deutsche Eck in seiner
heutigen Form entstand.
Das Kyffhäuserdenkmal: Über dem mittelalterlichen Schloß
Barbarossas baut sich in Gestalt eines mächtigen Turmes das geeinte
neue Deutsche Reich auf. Aus dem Turm reitet in einfacher, würdiger
Haltung der Gründer dieses Reiches, Kaiser Wilhelm I.,
heraus.
Neben dem hoch zu Roß sitzenden Kaiser Wilhelm sind zwei etwa 5 m
hohe allegorischen Figuren angeordnet. Die rechte Gestalt ist ein
"germanischer Krieger" und gilt als Symbol der Wehrkraft und des
Krieges. Die weibliche Figur links reicht Wilhelm I. einen
Lorbeerkranz und verkörpert die "Geschichte
Barbarossalied
Melodie - J. Gersbach, 1824
Text - Friedrich Rückert
1. Der alte Barbarossa, Der Kaiser Friederich, Im unterird'schen Schlosse Hält er verzaubert sich. |
5. Sein Bart ist nicht von Flachse, Er ist von Feuersglut, Ist durch den Tisch gewachsen, Worauf sein Kinn ausruht. |
2. Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt; Er hat, im Schloß verborgen, Zum Schlaf sich hingesetzt. |
6. Er nickt als wie im Traume, Sein Aug' halb offen zwinkt, Und je nach langem Raume Er einem Knaben winkt. |
3. Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen Mit ihr zu seiner Zeit. |
7. Er spricht im Schlaf zum Knaben: "Geh hin vors Schloß, o Zwerg, Und sieh, ob noch die Raben Herfliegen um den Berg! |
4. Der Stuhl ist elfenbeinern, Darauf der Kaiser sitzt; Der Tisch ist marmelsteinern, Worauf sein Haupt er stützt. |
8. Und wenn die alten Raben Noch fliegen immerdar, So muß ich auch noch schlafen Verzaubert hundert Jahr" |
Einst schmückte ihn eine mächtige Reichs-Bergfeste, ein starker Schutz in unsicherer Zeit. Den von der Leipziger Messe heimkehrenden Kaufleuten war deshalb der Kyffhäuser ein freudig begrüßtes "Vorgebirge der guten Hoffnung". Die Burg ist längst bis auf wenige Mauerreste verschwunden, aber an die geschichtliche Würde des Berges, auf dem mancher deutsche Kaiser zeitweilig residierte erinnert noch die allbekannte ehrwürdige Sage von Kaiser Rotbart. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts symbolisierte der Kyffhäuser das erwachende Nationalbewusstsein der Deutschen. Hier trafen sich die Studentenverbände, die die nationalstaatliche Einigung erstrebten. Nach Kaiser Wilhelms Tod schlug der Deutsche Kriegerbund vor, ihm ein Denkmal zu errichten. Als Standort wurde durch die Kriegerbundzeitung "Parole" am 22. März 1888 der Kyffhäuser genannt. Der am 7. Oktober 1888 gebildete geschäftsführende Denkmalausschuss entschied sich dann noch im Dezember 1888 für diesen Standort (Burgberg).
Am 12.1.1889 wurde die kaiserliche Genehmigung erteilt. Ebenfalls im Januar 1889 übernahm Georg Fürst zu Schwarzburg-Rudelstadt, zu dessen Territorium der Kyffhäuser gehörte, das Protektorat über den Bau, nach seinem Tod 1890 folgte ihm Fürst Günther in diesem Ehrenamt. Wahrscheinlich beeinflusste nicht nur der historisch-poetische Charakter der Ortes (Barbarossa-Sage) die Standortwahl, sondern auch die interessante Landschaft. Man suchte einen Platz, der von der natürlichen Gegebenheit her die Erwartungen "weihevoller Abgeschiedenheit" erfüllte, und der Kyffhäuser entsprach ideal einer Kombination von Landschaft, Geschichte und Poesie.
Auf dem Kyffhäuser ist von den deutschen Kriegervereinen Kaiser Wilhelm I. , dem Wiederbringer der von Barbarossa hinab genommenen Reichsherrlichkeit, ein großartiges Denkmal errichtet und am 15. Juni 1896 von Kaiser Wilhelm II. unter großer Teilnahme der Fürsten und Kriegsveteranen eingeweiht worden. Vorgeschoben an den steilen, etwa 300 Meter tief abfallenden Rand jenes riffartigen Vorsprunges, macht es bei einer Höhe von 81 Meter (Turmhöhe 57 Meter) vom Tal aus gesehen einen stattlichen Eindruck, in dieser Beziehung das Niederwalddenkmal übertreffend. Die mächtige Plattform, auf der es sich stufenweise erhebt ist 130 Meter lang und 96 Meter breit.
Die Idee des von Bruno Schmitz geschaffenen Denkmals ist diese: Aus einem mächtigen, von einer Krone gezierten Wartturm reitet der Kaiser des neuen Reiches hervor, frohgemut über die herrlichen Lande erblickend. Gleichzeitig erwacht unten in dem vorgelagerten Hofraum der alte Barbarossa, der in rohen Umrissen (von N. Geiger) in das hier unberührt gebliebene Gebirge eingemauert worden ist, umgeben von Zwergen und sinnbildlichen Gestalten. Das mächtige Reiterstandbild von Prof. Hundrieser ist fast 10 Meter hoch. Das 8,5 Meter lange Pferd ist nur zu 2/3 aus dem Turm vorgeschoben, was allerdings die Wirkung erheblich beeinträchtigt, aber man sagt, das gewaltige Bildwerk habe den Stürmen da oben nicht ganz frei und ungeschützt preisgegeben werden dürfen. Wendeltreppen führen im Turm hinauf bis in die Krone, von der sich ein herrlicher Rundblick bietet. Schmitz schuf auch das Kaiser Wilhelm-Denkmal an der Westfälischen Pforte und das Denkmal am Deutschen Eck bei Koblenz.
Die Kyffhäuser-Legenden bilden übrigens nur einen kleinen Bruchteil des Thüringer Sagenschatzes. In keinem anderen deutschen Volksstamm leben so zahlreiche Sagen wie dem der Thüringer. "Kein Berg und kein Tal, kein Bach und keine Heide, kein Fels und keine Schlucht sind zu finden, die nicht von dem Zauberschleier der Sage umwogen wären." Dieser Umstand verrät uns einen poetischen , heitern Sinn der Bewohner. (Angaben und Darlegungen nach "Harms Vaterländische Erdkunde" 1906)
Die Asche von Prof. Bruno Schmitz fand 1916 und die von Prof. Alfred Westphal 1924 ihre letzte Ruhestätte in der Kuppelhalle des Denkmals. Teile der Innenräume des Turms wurden umgestaltet, Reste der alten Burganlage ausgegraben und ein kleines Burgmuseum erbaut.
Es waren sowjetische Offiziere, die das Kyffhäuserdenkmal nach Ende des II. Weltkrieges vor übereifrigen deutschen Bilderstürmern bewahrten. Diese wollten ein gigantisches Denkmal zu Ehren des Kommunismus an gleicher Stelle errichten, oder wenigstens die Kaiserkrone vom Denkmalsturm stoßen. Auch zu "DDR-Zeiten" erfreute sich das Denkmal großer Beliebtheit und lockte, zum Ärger der DDR-Oberen, Heerscharen von Besuchern an. Heute ist es ein ausgesprochener Touristenmagnet, liegt nahe am geographischen Mittelpunkt der Bundesrepublik Deutschland und lockt alljährlich tausende Besucher an.
1990 brachte es das Kyffhäuserdenkmal sogar auf die letzte DDR-Dauermarkenserie (60 Pfennig-Wert der D-Mark Ausgabe).
Deutsche Post 60 Pfennig - 1990
Die Himmelsscheibe von Nebra
Germanien - Odins Wölfe, auf dem Pfad des alten GlaubensDie Himmelsscheibe von Nebra und die germanischen Wochentage
Unsere Wochentage tragen noch immer, etwas versteckt, die Namen der germanischen Mythologie – obgleich wir schon zweitausend Jahre das Christentum haben. Es müssen wichtige Argumente für die Erhaltung vorgelegen haben. Die Bezeichnungen der Wochentage haben einen Grundstock, die nicht allein einer Kalenderberechnung diente, sondern altes Wissen überlieferte. Unsere Kultur ist viel älter und kennt noch aus den Sagen und Mythen manches aus der ganz alten Erdgeschichte.
Germanische Sonnenscheibe?
Im Juli 1999 wurde in Sachsen-Anhalt eine Sonnenscheibe aus Bronze gefunden (die sog. „Himmelsscheibe von Nebra“, siehe Bild oben). Sie ist nun im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu sehen. Die geschmiedete Platte gehört zu der weltweit ältesten korrekten Darstellung des Himmels aus der Bronzezeit. Das Alter wird auf 3700 – 4100 Jahre geschätzt. Man vermutet, das Kupfer kam aus den Erzminen der Ostalpen. Ich kann nicht sagen, wie die Wissenschaftler feststellen, woher ein Metall kommt. Die einen vermuten, das Gold stammt aus England, die anderen aus Siebenbürgen. Gold gab es jedoch auch in den Alpen. Warum sollten die Fachleute über’s Meer reisen, wo doch das Zentrum der astronomischen Wissenschaft in Sarmisegetuza der Hauptstadt der Geten war und zum eigenen Kulturraum gehörte. Die bisher ältesten Schriftzeichen wurden an der Donaumündung gefunden. Dort befindet sich ein Steinkalender wie in Stonehenge. Die genaue Kalenderrechnung wurde im Römischen Reich als unsere Zeitrechnung „nach Christus“ übernommen.
Erstaunlich bei der Himmelsscheibe von Nebra sind die auffallend
dargestellten sieben Sterne der Plejaden. Ranken sich darum alte
Überlieferungen, die mit der Siebentagewoche zusammenhängen? Falls
die astronomischen Kenntnisse seit uralter Zeit vorlagen, so hatten
die Namen der Wochentage (wie bei vielen anderen Überlieferungen)
wichtige Bedeutungen. Damals wurde das Wissen in vielen anderen
greifbaren Formen vermittelt, da es keine Bücher gab. Die
mündlichen Überlieferungen an Balkan und in den Karpaten erzählen
von Astronomiekundigen, wie Melchizedek, der nicht nur von der
Bibel als gerechter Mann bekannt ist. Abraham gab Melchizedek den
Zehnten, erzählt die Bibel.
Rückseite der "Himmelsscheibe von Nebra", gefunden in
Sachsen-Anhalt
Rückseite der „Himmelsscheibe von Nebra“, gefunden in Sachsen-Anhalt
Die Siebentagewoche erinnert an die Schöpfung, die vergangene Jahrhunderte als „Märchen“ gelesen wurde, da die alten Schriften nicht mehr im ganzen Umfang verstanden wurden. Sie konnten wegen dem vergessenen Wissen nicht mehrdimensional überlegt werden. Man stellte sich durch die lineare Schreibweise vor, dass in einer Woche die Erde und der Himmel erschaffen wurde. Als die Kirche entstand, kannte man noch die alten Werte im mehrdimensionalen Text und ließ deshalb auch die „germanischen“ Bezeichnungen für die Wochentage stehen. Man nahm nicht die Grausamkeiten der Bibel, sondern die wieder zu erschließenden Werte. Aus dem fernen Norden und weit entfernten Ländern, wie Island, holen wir die alten Sagen zurück und verstehen sie noch immer nicht ganz richtig in der vollen Bedeutung. Einiges ist in den veränderten Sprachausdrücken noch immer verborgen, manches wurde verschoben. Die Erzählungen wurden nicht so wortgetreu überliefert, da keine schriftliche Überlieferung vorlag. Die Sprache hat sich vielfach verändert.
Die Wochentage und ihre ursprüngliche Bedeutung
Es erstaunt, dass in Italien die Wochentage den Planeten zugeordnet wurden. Der Sonntag, italienisch „domenika“, Tag des Herrn, erinnert uns an die Sonne. Der Montag an den Mond. Das erscheint einwandfrei, doch wir wissen nicht, warum diese Namen für die Wochentage gegeben wurden. Der Dienstag erinnert an dienen. Er entspricht dem kämpferischen Mars. Bei Mittwoch denken wir an die Mitte der Woche. Italienisch heißt er mercuri. Merkur wird mit Intelligenz verbunden. Die deutsche Entsprechung ist Wodan oder Odin. Ich merke mir das immer in Kombination mit – Wo dan, wo und wie getan. Am Donnerstag können wir der alten Mythologie des “Donar” begegnen. Nicht weil es da stets donnert, sondern weil Donar zum Richten die Attribute Blitz und Donner bekam. Das steht für Entladung und Erhellung nicht nur im physikalischem Umfeld. Thor, der Gott des Donners aus der Germanischen Mythologie, wird mit Hammer oder Axt dargestellt, der mit seinem Wagen über das Firmament fährt und die Welt der Menschen beschützt. Thor (Donar westgermanisch) wurde Jupiter gleich gesetzt, im übertragenen Sinn dem “Wohlstand”. Der Jupiter ist der größte Planet, der um die Sonne kreist. Der Freitag galt als der Tag der Venus (italienisch venerdi) und ist der germanischen Göttin Frija (Frigg) gleichgesetzt, der Gemahlin von Odin. Samstag, italienisch Sabbato, erinnert an Saturn, dargestellt als Apollo. Die Römer feierten die Saturnalien, ähnlich wie die Geburt Christi. Es ist der Wochentag der Erde. Apollo wurde “erdgeboren”. Der Planet Saturn steht am Rande der Planetenreihe. Er wäre der erste Planet, dem man begegnen würde, von außen her betrachtet.
Die Abbildung der Sonnenscheibe aus Bronze lässt vorstellen, wie die Form Verwendung fand. Mit ihr lassen sich die Mythen mit ihrem vermutlich noch weiterem, verborgenem Wissen aus älterer Zeit erahnen, denn diese sprechen von langen Zeiträumen, weit vor unserer Vorstellung.
Der Weltenbaum (Yggdrasil)
Ist der erste und größte aller Bäume. Er breitet seine Äste über
alle Welten aus, seine Krone stürzt den Himmel. Der Baum ist immer
grün und für jeden verdorrten Ast wachsen 2 neue.
An ihm liegen alle neun Welten. Man unterteilt ihn in drei
Ebenen.
In diesen Ebenen liegen die neun Welten. Es gibt unterschiedliche
Anordnungen. Da sie sich Quellen immer wieder gegenseitig
widersprechen. Manche mehr geografisch und andere mehr mythologisch
.
Es handelt sich um eine Esche (laut der Edda,), wobei einige aber
auch von einer Eiche ausgehen. Da diese eine höhere Lebensdauer
hat.
Ein Adler ohne Namen sitzt im Geäst, zwischen seinen Augen ist ein
Habicht, der Vedrfölnir genannt wird. Der Adler hält Ausschau nach
Feinden. Der Habicht macht das Wetter. Man nennt ihn auch den Sturm
Zerzausten. Oben auf der Spitze sitzt ein goldener Hahn.
Er hat drei Wurzeln. Die eine reicht zu den Göttern und Menschen.
Die andere zu den Riesen und die Dritte zu Nilfheim. Unter jeder
Wurzel liegt eine Quelle.
Vier Hirsche laufen um die Esche und fressen ihre Knopsen. Unter
der Wurzel die zu nilfheim führt, leben unzählige Schlangen.
Darunter der Drache Nidhögg. Er nagt an der Wurzel, weil er den
Baum fällen will. An dem Ast rennt ein Eichhörnchen auf und ab und
hetzt bei dem Adler über Nidhögg und bei Nidhögg über den Adler.
Dadurch entsteht auf der Menschenwelt, das Hetzen und Lügen.
„Ein Adler sitzt in den Ästen der Esche, der hat manches
Wissen
und zwischen seinen Augen sitzt der Habicht mit Namen
Wedrfölnir.
Das Eichhörnchen, das Ratatosk heißt, springt an der Esche hinauf
und hinunter.
Zwischen dem Adler und Nidhögg
tauscht es Gehässigkeiten aus.“
– Snorri Sturluson, Prosa-Edda: Gylfaginning, Kapitel 16
Unter der Wurzel zu den Riesen befindet sich der Brunnen des Mimir. In dem Brunnen liegt Verstand und Weisheit. Wer daraus trinkt erreicht die Erkenntnis über alles. Mimir bewacht ihn gut. Odin gibt sein Auge, um daraus zu trinken.
Unter der dritten Wurzel liegt die Quelle des Urd. Die Götter treffen sich hier um gericht zu handeln. Täglich reisen sie hin. Hier steht aber auch ein prächtiger Saal in dem die Nornen leben.
Die Nornen gießen den Weltenbaum mit heiligem Wasser, aus der Quelle. Das Wasser tropft auf die Menschenwelt. Die Bienen ernähren sich davon, man nennt ihn Honigtau.
Veröffentlicht am 29.03.2016
Pfarrer Herbert Josef Schmatzberger hat 44 Jahre lang die Pfarre am Marienwallfahrtsort Großgmain am Untersberg im Salzburger Land geleitet. In dieser Zeit hat es sich eingehend mit den Mythen und Erzählungen, mit historischen Überlieferungen, literarischen Berichten und zeitgenössischen spirituellen Erfahrungen rund um den Untersberg beschäftigt. Er führt regelmäßige mythische Wanderungen sowie eine Wallfahrt rund um den Untersberg durch, hat die Untersbergakademie gegründet, in der weltoffen über Zusammenhänge von Gott, Geist, Mensch und Natur sowie Krafterscheinungen gesprochen wird. Im Gespräch mit Wulfing von Rohr gibt Pfarrer Schmatzberger einen Einblick in sein profundes Wissen rund um den magischen Unterster.